Welche Registrierkarten gibt es?
Die Einsatzkräfte des Rettungs-, Sanitäts- und Betreuungsdienstes sowie der Psychosozialen Notfallversorgung haben die Aufgabe, im Katastrophen- und Großschadensfall betroffenen Menschen direkt zu helfen.
Dabei spielt die Registrierung der betroffenen Personen eine große Rolle.
Den Einsatzkräften stehen vier Kartentypen zur Verfügung, die jeden Fall abdecken:
Warum verwenden wir Karten für die Registrierung?
Es gibt eine ganze Reihe guter Gründe, warum von allen Fachdiensten, Organisationen und Kommunen die DRK Registrierkarten und keine eigenen Formulare oder EDV-Systeme verwendet werden sollten:
- Registrierkarten kann jede Einsatzkraft ohne Schulung und Einweisung richtig auszufüllen.
Man füllt ein kleines Formular aus, ganz einfach. - Es braucht keinen PC, Laptop, Tablet, Smartphone oder PDA, um die Daten zu erfassen. Im Katastrophen- und Großschadensfall können solche Geräte nicht ausreichend zur Verfügung stehen, und die benötigte technische Infrastruktur (z.B. Internet, Mobilnetz, Stromversorgung) ist nicht katastrophenfest.
- Die Karten lassen sich schneller ausfüllen als sich EDV-Systeme bedienen lassen, vor allem wenn diese im Alltag von den Einsatzkräften nicht benutzt werden.
- Mit den Registriersystemen des Deutschen Roten Kreuzes befinden sich die Einsatzkräfte auf der rechtlich sicheren Seite. Es werden nur diejenigen Daten erfasst, die tatsächlich benötigt werden und daher erfasst werden dürfen.
Auch im Katastrophen- und Großschadensfall behalten die Menschen ihre Grundrechte, z.B. auf informationelle Selbstbestimmung. - Die DRK-Registrierkarten sind die einzigen bundesweit einheitlichen Registriersysteme, die es gibt. Das gilt auch für die weitere Verarbeitung der Daten durch die Kreisauskunftsbüros (KABs). Sie arbeiten alle einheitlich mit denselben Prozessen und demselben, bundesweit vernetzten EDV-System.
- Kommunale und organisationseigene Registriersysteme sind Insellösungen, die den Einsatzkräften aus anderen Kommunen oder Organisationen häufig nicht bekannt sind.
Das erschwert und verlangsamt die Registrierung der Betroffenen.
Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Wir helfen Ihnen gern weiter.